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Kleine Nothelfer bei Heißhunger – 17 Ideen

Auf Instagram ist unsere Challenge um den Zuckerkonsum zu reduzieren #suchtdasfit in vollem Gange! Danke an dieser Stelle an alle die mitmachen – ihr seid toll!! Ganz kurz nochmal warum ich nicht „zuckerfrei“ schreibe: das wäre natürlich das größte Ziel und wirklich toll, ist aber langfristig sehr sehr schwer erreichbar und im Alltag nicht so gut umsetzbar. Nie ein kleines Stück Torte essen dürfen, wenn man auf einer Geburtstagsfeier ist, nie das Lieblingsdessert, nie nie nie – das ist einfach kein realistisches Ziel für mich. Daher der Fokus auf Reduktion! (Auch, wenn „zuckerfrei“ populistischer ist und sicher mehr Klicks und Follower erzielen würde – wer auf der Suche danach ist, findet momentan sicher ganz ganz viele Zuckerfrei Challenges)

Ich muss zugeben: anfangs hab ich es ganz gut geschafft, momentan schleicht sich der Zucker wieder mehr und mehr ein. Ich muss mich also selbst bei der Nase nehmen und meine Tipps heute beachten! Da verrate ich euch nämlich, welche Tricks gegen Heißhunger helfen! (Und damit meine ich nicht „richtigen“ Gusto, der sich über Tage hält – der soll bitte befriedigt werden! Damit meine ich den plötzlichen Zuckerflash, wenn man ganz plötzlich Gusto auf Süß hat – dahinter verbirgt sich nämlich meist etwas anderes: vielleicht hat man davor zu wenig gegessen an diesem Tag, vielleicht fehlt dem Körper Protein, vielleicht will man aber einfach auch ein schlechtes Gefühl „weg essen“? Hier sollte man dann besonders achtsam sein und in den Körper hinein hören – was will/braucht er eigentlich wirklich?)

heisshungerhilfe

Meine Tipps gegen Heißhunger

  1. Zähne putzen wenn der Heißhunger kommt – der frische, minzige Geschmack der Zahnpasta neutralisiert oft die Lust auf Süßes.
  2. Ablenken – Heißhungerattacken dauern oft nur 15 Minuten, danach sind sie vorbei. Den Hund schnappen und spazieren gehen, ein Spiel mit dem Kind spielen, Sport machen, ein Buch lesen, was auch immer.
  3. Akupressur – 15 bis 20 Sekunden mit dem Zeigefinger auf die Stelle zwischen Nasenspitze und Oberlippe drücken. Die Stimulierung dieses Akupressurpunktes wirkt direkt auf das Appetitzentrum im Gehirn und dämpft das Hungergefühl.
  4. Süßigkeiten verstecken – steht die Pralinenschachtel direkt vor mir, ruft sie mit Garantie irgendwann meinen Namen. Versteckt im Schrank muss sie schon lauter rufen, und ich muss erst mal hingehen, um sie zu holen. „Out of sight – out of mind“ – wie es so schön heißt!
  5. Noch besser: Gar nichts Süßes kaufen – wenn es nicht daheim ist, ist es logischerweise viel schwieriger, Süßes zu essen. Natürlich kann man rausgehen und etwas kaufen; wenn man in der Stadt wohnt, fast rund um die Uhr. Aber es ist schwieriger, als einfach zum Schrank zu gehen.
  6. Die Grenze kennen – Ein kleines Stück? Oder doch gar nichts? Ich weiß mittlerweile, dass es bei mir sehr auf die „Phase“ ankommt, in der ich mich befinde. Manchmal klappt ein kleines Stück, manchmal nicht. Hier also wieder: achtsam sein!
  7. Fett essen – Gesunde Fette füllen und es ist weniger wahrscheinlich, Heißhunger auf Zucker zu bekommen. Es hat eine Weile gedauert, aber irgendwann erkannte ich, dass mein Körper eigentlich nicht den großen Schokoriegel will, sondern Fett – nun tut es eine halbe Avocado oder etwas Kokosöl (oder ein Pudding daraus mit ungesüßtem Kakao, mmmh!) auch (oder meine Schokolade aus 3 Zutaten, oder etwas Fudge)
  8. Protein essen – Fehlt dem Körper Protein, kann es auch zu Heißhungerattacken kommen. Zucker befriedigt dann nur kurz, besser wäre hochwertiges Protein aus Fleisch, Hülsenfrüchten oder Eiern.
  9. Alternativen finden – Gerade am Anfang einer Ernährungsumstellung, ist die Sucht am schlimmsten. Ich hab mir im Laufe der Jahre (jaja, es ist eine Achterbahnfahrt) einige gesündere Alternativen gesucht, zum Beispiel Medjool Datteln (nicht umsonst „natures candy“ genannt!). Generell hilft alles was Süß schmeckt, also Obst, Trockenobst, aber auch Süßkartoffel oder Mais.
  10. Sport – Passt auch zu Punkt zwei: Etwas körperliche Betätigung, wenn der Heißhunger kommt und schon ist er auch wieder weg.
  11. Schlafen – Wer weniger schläft, hat mehr Heißhungerattacken, das ist erwiesen. (Ich weiß, als Mama etwas schwierig – aber machbar ist alles! Momentan versuche ich einfach wirklich abends mit den Kindern schlafen zu gehen, wenn ich das brauche. Die To-Dos bleiben oft liegen, aber hey, Schlaf ist wichtig!)
  12. Was will der Körper wirklich? – Diesen Punkt hab ich auch schon angesprochen, Stichwort Achtsamkeit. Wenn der Heißhunger kommt, kurz innehalten – will ich das wirklich, oder bin ich nur müde, verärgert, einsam etc.?
  13. Zuckerfallen vermeiden – Willst du wirklich weniger Zucker essen, dann meide das Süßigkeitenregal im Supermarkt, schaue gar nicht in die Dessertkarte im Restaurant und geh einen Umweg, um nicht am nächsten Donut-Laden vorbei zu müssen.
  14. Wasser trinken – Hunger wird oft mit Durst verwechselt, so kann etwas Wasser auch bei Heißhunger helfen.
  15. Auch Heißgetränke helfen gegen (Heiß)Hunger – eine Tasse Kaffee oder Tee (hier gibt es ja auch tolle Sorten – Achtung nur auf Aromen, die sind leider mittlerweile in günstigen Tees auch oft enthalten) kann auch Wunder wirken.
  16. Magnesium zuführen – Der Körper kann durch Heißhunger auch Magnesiummangel anzeigen. Es ist zum Beispiel enthalten in grünem Blattgemüse, Nüssen, Quinoa, ungesüßtem Kakao und Avocado. (Oder man führt es als Nahrungsergänzung zu, am besten als Reinsubstanz.)
  17. Mit Zimt, Muskatnuss und Kardamom würzen – Diese Gewürze schmecken leicht süß und helfen, den Blutzuckerspiegel auszubalancieren.

Auf Instagram findet ihr unter dem Hashtag #suchtdasfit diese Woche noch weitere Ideen!! Wie macht ihr das mit dem Heißhunger? Habt ihr einen bestimmten Trick, den ich hier noch nicht genannt habe?

Ich bin Ulli und als Fitness- und Ernährungstrainerin motiviere ich dich hier zu gesundem Essen und Sport! Wie das auch mit Kindern vereinbar ist? Lies rein, ich zeig es dir!
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