In unserer modernen Welt verbringen viele Menschen – sowohl wir Erwachsenen als auch Kinder – viel zu viel Zeit im Sitzen. Ob Homeoffice, Schule oder Freizeit vor dem Bildschirm: die tägliche Bewegung kommt oft zu kurz. Eine großartige Möglichkeit, als Familie mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und gleichzeitig den Spaßfaktor nicht zu vernachlässigen, ist eine Schritte-Challenge! Wer schafft es als erstes, eine Million Schritte zu gehen?
Wir haben so eine Challenge schon einmal gemacht, und keine Angst: die eine Million Schritte sind schneller erreicht als gedacht. Bei uns waren es rund 3 Monate, bis die Kinder haushoch gewonnen haben. Nun planen wir gerade wieder eine Challenge zu starten, und ich dachte, ich teile die Idee hier mit euch.

Warum eine Schritte-Challenge eine tolle Idee ist
Eine Schritte-Challenge bringt zahlreiche Vorteile mit sich, nicht nur als Familie:
- Mehr Bewegung im Alltag: Ob Spaziergänge, Treppensteigen oder bewusst längere Wege – jede Bewegung zählt!
- Gesunde Konkurrenz: Ein kleiner Wettkampf innerhalb der Familie kann motivieren, sich mehr zu bewegen.
- Gemeinsame Aktivität: Statt allein zu trainieren, können Familienmitglieder zusammen Spaziergänge oder Wanderungen unternehmen – mit der Challenge im Rücken auch mit viel weniger Gejammer von den Kindern.
- Spaß für alle Altersklassen: Egal, ob Kinder, Eltern oder Großeltern – jeder kann mitmachen!
- Nachhaltige Gewohnheiten: Eine solche Challenge kann helfen, langfristig mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles, so auch an die zusätzlichen Schritte.

Wie funktioniert die 1-Million-Schritte-Challenge?
Die Challenge ist einfach: Jedes Familienmitglied zählt seine täglichen Schritte (wie, dazu kommen wir später noch), und das Ziel ist es, als erster die magische Marke von 1.000.000 Schritten zu erreichen. Dabei kann man verschiedene Strategien nutzen:
- Individuelle Herausforderung: Jeder geht für sich und versucht, als erster die Million zu erreichen.
- Team-Ansatz: Die Familie tritt gemeinsam gegen ein anderes Team (z. B. Freunde oder eine andere Familie) an.
- Etappen-Ziele setzen: Kleine Zwischenziele (z. B. 100.000-Schritt-Etappen) sorgen für zusätzliche Motivation.
Schritte effektiv tracken – so behält jeder den Überblick
Um den Fortschritt genau im Blick zu behalten, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Fitness-Tracker oder Smartwatches: Geräte wie Fitbit, Garmin oder Apple Watch zählen Schritte automatisch. Hier gibt es auch schon günstige Einsteigermodelle für Kinder, die meist vollkommen ausreichen. (Ein paar Worte über unsere Uhren gibt es noch weiter unten.)
- Smartphone-Apps: Auch Apps wie Google Fit oder Apple Health nutzen die Bewegungssensoren des Smartphones, um Schritte zu messen. (Für die Kinder kann man hier auch alte Handys ohne SIM-Karte nutzen)
- Schrittzähler: Ein klassischer Schrittzähler am Gürtel oder in der Hosentasche ist eine einfache Alternative. Hier gibt es leider Modelle, die sich einfach austricksen lassen, zB durch schütteln, also gerne genau hinschauen und vielleicht doch ein paar Euro mehr investieren.
Gemeinsame Tabelle oder App: Eine digitale Liste oder ein Notizbuch, in dem jeder seine täglichen Schritte einträgt, hilft dabei, den Überblick zu behalten. Wir haben das am Computer mit einer einfachen Tabelle gemacht. Jeden Sonntag wurden die Schritte aller Familienmitglieder nachgetragen (ganz am Ende haben wir natürlich täglich geschaut und mitgefiebert!) Schön war auch das Balkendiagramm, das unten am Foto zu sehen ist – hier konnten wir immer gleich auf einen Blick sehen, wer vorne liegt.

Tipps für mehr Schritte im Alltag
Wenn im Alltag nicht so viele Schritte zusammen kommen gibt es natürlich ein paar Ideen, um mehr Schritte zu sammeln:
- Spaziergänge einbauen: Nach dem Abendessen eine Runde gemeinsam um den Block drehen. Oder am Wochenende bewußt eine Runde zusätzlich einbauen (wir nehmen gerne die Frisbee, einen Ball oder die Springschnüre mit, so haben die Kinder nicht automatisch „spazieren“ im Kopf, sondern mehr Spaß)
- Treppen statt Aufzug nehmen: Das summiert sich schnell, wenn man im Alltag wirklich jede Treppe nimmt, die sich einem bietet.
- Längere Wege einplanen: Auto mal stehen lassen und eine Station früher aus dem Bus aussteigen.
- Bewegungsspiele mit Kindern: Fangen spielen, eine Schnitzeljagd veranstalten oder eine Runde Fußball im Park.
- Plogging ausprobieren: Müllsammeln beim Spazierengehen – gut für die Umwelt und die eigene Fitness!
Meine Smartwatch von Amazfit
Ich nutze seit fast einem Jahr eine Smartwatch von Amazfit, und auch meine Tochter hat eine solche. Die Amazfit Active 1 ist eine leichte, elegante Smartwatch mit vielseitigen Fitness- und Gesundheitsfunktionen. Sie bietet eine lange Akkulaufzeit, präzises Tracking für Schritte, Herzfrequenz und Schlaf sowie smarte Features wie Benachrichtigungen und Musiksteuerung. Nach fast einem Jahr Nutzung bin ich immer noch positiv überrascht – sie ist zuverlässig, angenehm zu tragen und bietet ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. (Ein paar Worte dazu, wieso ich nun doch eine Smartwatch besitze – nachdem ich mich lange geweigert habe – hab ich hier schon einmal aufgeschrieben*)
Fazit: Bewegung mit Spaß verbinden
Die 1-Million-Schritte-Challenge ist eine einfache, aber effektive Möglichkeit, mehr Bewegung in den Familienalltag zu integrieren. Durch den spielerischen Wettbewerb und die gemeinsame Motivation fällt es leichter, aktiv zu bleiben. Also, warum nicht heute noch starten? Wer aus eurer Familie wird als erstes die Million knacken?
Schreibt mir gerne!

* Die Amazfit Smartwatch wurde mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Wie schon im ersten Artikel geschrieben nutze ich sicher nicht alle Funktionen und war Smartwatches an sich davor sehr skeptisch eingestellt – nun finde ich sie wirklich praktisch und muss eher schauen, dass ich mich nicht zu sehr darauf versteife und sie ab und zu auch abnehme.