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5 Tipps zum Reisen mit Kleinkind

Ich reise für mein Leben gerne, das war vor Kindern so, und hat sich auch jetzt nicht geändert! Letztes Wochenende war ich ja mit meiner Tochter (nicht ganz 10 Monate) in Berlin und habe wieder einmal gemerkt: mit Babies reisen ist nicht annähernd so anstrengend, wie man sich das vielleicht vorstellt 🙂 Ich muss sogar sagen: ich war nach dem Wochenende richtig entspannt und glücklich, wie nach einem richtigen Urlaub. Auch mit Oliver waren wir ja schon unterwegs, Kurzurlaube wie Budapest oder Prag, aber auch ein Roadtrip durch Südengland waren dabei (alle Reisen mit Kind findest du hier) Heute hab ich meine Reisetipps für das Reisen mit Kleinkind (und Babies) aufgeschrieben, und zusätzlich noch ein paar reisegeprüfte Mamas zu ihren Tipps befragt. Ich habe absichtlich keine Klassiker inkludiert, wie den, dass das Baby auch einen Reisepass braucht oder das Kind beim Flugzeugstart trinken zu lassen (wegen dem Druckausgleich). Es sind eher ein paar Dinge, die ich in den letzten Jahre beim Reisen mit Kindern gelernt habe:

Meine Tipps zum Reisen mit Kleinkind

Ich möchte mich hier vorerst speziell auf Reisen mit Kleinkind(ern) beschränken, da ich mit älteren Kindern ja noch keine Erfahrung habe. Manche der Tipps sind aber universell einsetzbar 🙂 :

  • Wenig erwarten
    Eigentlich ein Alltagstipp – erwartet man wenig von einer Situation, kann man diese Erwartungen fast immer übertreffen. Malt man sich dagegen den perfekten Familienurlaub ohne Komplikationen, Streitereien und stressigen Situation aus, wird man mit Sicherheit enttäuscht sein.
  • Wenig einpacken
    Nichts ist nerviger, als in jeder Hand ein Gepäckstück zu haben, ev. noch eines über die Schultern gehängt, den Buggy zu schieben und das Baby unter Umständen in der Trage zu haben, weil es nicht im Wagen sitzen will. Ich versuche daher so leicht wie möglich zu packen (für Berlin habe ich es annähernd geschafft, obwohl ich eine Weste und die Kinderwagendecke getrost daheim hätte lassen können…). Vor allem, wenn es am Zielort alles zu kaufen gibt, kann man sich vieles, das man „eventuell brauchen könnte“ von vornherein sparen – braucht man es dann wirklich, kauft man es einfach.
  • Sich nicht dreinreden lassen
    Man selbst kennt sich und sein Kind am Besten! Nur weil xy etwas immer macht, heißt das nicht, dass es der einzig richtige Weg ist. Jeder ist anders und da ist auch das Reisen keine Ausnahme! Manche fahren gerne mitten in der Nacht los, damit die Kinder im Auto schlafen, andere Kinder mögen Auto fahren nicht so gerne und man fährt lieber mit der Bahn. Und: blöde Kommentare á la: „Das willst du deinem Kind wirklich antun, so eine weite Reise“ einfach ignorieren – Kinder fühlen sich da wohl, wo ihre Eltern sind, und wo sich diese wohl fühlen! Alles andere ist zweitrangig.
  • Raum für Pausen lassen
    Früher habe ich alles bis ins kleinste Detail geplant, und hatte dann Stress im Urlaub meine Pläne einzuhalten. Das hat sich in den letzten Jahren massiv geändert, wir leben im Urlaub meist in den Tag hinein und genießen das sehr! (Wir versuchen auch, das im Alltag zu realisieren, was mal besser und mal schlechter klappt). Ich wollte schreiben „Gerade Kinder brauchen manchmal Pausen, um das Erlebte zu verarbeiten“, aber das gilt genau so auch für Erwachsene. Wer schon einmal länger auf einem Road Trip unterwegs war, weiß genau, was ich meine. Am Ende ist man übersättigt, und braucht ein paar Tage Ruhe.
  • Nicht auf Komplikationen fokussieren
    Klar, es kann was passieren, das Kind kann quengelig sein oder krank werden. Aber das kann alles auch daheim passieren oder? Eben! Und medizinische Versorgung gibt es woanders auch (jedenfalls dort, wo man im Normalfall mit Kindern hinfährt – sonst ist man sich dessen schon bewußt), ein quengeliges Kind kann unterwegs vielleicht sogar besser begleitet werden als daheim und auch für alle anderen „Komplikationen“ gibt es eine Lösung. Am besten also nicht schon von vornherein mit allen möglichen Problemen rechnen, sondern einfach auf dich zukommen lassen – vielleicht passiert ja gar nichts, und wenn doch, könnt ihr immer noch damit umgehen. Das ist die Chance, eingefahrene Denkmuster hinter sich zu lassen und bereit zu sein, sich dem Neuen und Unerwarteten offen, optimistisch und vertrauensvoll zu stellen.

#fragmama – Tipps und Lesestoff von anderen Bloggern

Ich hab auch mein Netzwerk aus anderen Familienblogs zu diesem Thema befragt, und es ist anscheinend sehr beliebt – viele andere Blogger haben schon etwas dazu geschrieben! Wer also mehr lesen will, hier meine Linksammlung:

Lasst euch ein auf das Abenteuer reisen mit Kind, und macht euch auf einzigartige Erfahrungen gefasst! Habt ihr noch mehr Tipps?

Ich bin Ulli und als Fitness- und Ernährungstrainerin motiviere ich dich hier zu gesundem Essen und Sport! Wie das auch mit Kindern vereinbar ist? Lies rein, ich zeig es dir!
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