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Wickeln mit Stoffwindeln – was ich beim zweiten Kind anders mache

Wir wickeln ja teilweise mit Stoffwindeln – teilweise, weil ich das nachts einfach nicht auf die Reihe bekomme, da nässen alle Systeme durch bzw. das Kind hat einen nassen Popsch, das ist nichts für mich. Und unterwegs finde ich es auch zu mühsam, immer die nassen Windeln mitnehmen, man hat nicht überall Wasser etc… also Teilzeit-Stoffwindeln it is, daheim! Das hat ja beim Großen schon gut geklappt, mein letztes Update gab es hier nach 1,5 Jahren. Nun sind es schon 2,5 Jahre und mittlerweile 2 Kinder, da hat sich wieder einiges geändert. Was ich nun beim zweiten Kind anders mache, lest ihr jetzt.

Stoffwindeln beim zweiten Kind

Beim zweiten Kind wusste ich ja schon ein bisschen mehr, was da auf mich zukommt. Beim ersten Mal war das alles etwas abschreckend, war eben nicht der „normale“ Weg und klang erstmal mühsamer. Nun wusste ich, dass das nicht so ist, zumindestens so, wie wir das praktizieren. Ich wollte einfach wieder mit den mitwachsenden Windeln starten, wenn Helena ein paar Wochen alt war (vorher sind auch die zu groß, auch wenn die Gewichtsangaben oft etwas anderes sagen, aber das ist einfach sehr klobig).

Naja, nach ein paar Tagen tat mir so das Herz weh, weil wir unglaublich viele Wegwerfwindeln mit ganz wenig drin weggeworfen haben. Dieser Muttermilchstuhl, wo halt manchmal nur ein kleiner Klecks in der Windel ist, und noch gar nicht viel Harn. Ich hab also ein bisschen gesucht und auf Willhaben günstig 7 Neugeborenenwindeln erstanden. Dazu noch ein paar Überhosen (neu) und es konnte los gehen. Die paar Windeln haben ganz gut gereicht, um zumindestens alle zwei Tage daheim damit zu wickeln. Und so eine Menge Wegwerfwindeln zu sparen. Nach ungefähr 2 Monaten war sie da allerdings rausgewachsen, und ich habe wieder auf die größeren Windeln zurück gegriffen (die Neugeborenenwindeln verkaufe ich wieder, falls wer Interesse hat meldet euch einfach!)

Und beim zweiten Mal ist es doch anders…

War ich beim ersten Mal noch sehr überzeugt von den All-In-One Windeln, tendiere ich diesmal eher zu den Zwei-Höschen-Windeln (also saugende Windel plus Überhose). Die AIO sind schon nicht schlecht, vor allem jetzt noch, aber die anderen halten immer länger dicht und saugen einfach mehr. Vielleicht ist das wirklich nur Sympathie-Sache, die AIO sind bei Oliver dann irgendwann nur noch ausgelaufen als er größer war und mehr genässt hat. Mal sehen, ob diese Phase mit Helena auch kommt.

Ich habe mich diesmal dann auch an Woll-Überhosen gewagt, bin aber nicht so begeistert. Die sind einfach wirklich groß und klobig, und das seltene waschen ist mir suspekt. Und aufwändiger finde ich es dann auch, mit dem Imprägnieren etc. Ich verkaufe sie also wieder. (Das ist das gute an den Windeln, der Wiederverkaufswert ist oft recht hoch)

Was ich in den letzten 2,5 Jahren auf jeden Fall gelernt habe: es gibt nicht DAS EINE RICHTIGE System für alle! Jeder Elternteil ist anders, und jedes Baby ist anders. Und beim ersten Kind ist vieles anders als beim zweiten. Ich habe schon bei Oliver viel ausprobiert, und werde wohl auch jetzt noch ein bisschen herum probieren. Das ist irgendwie wie mit den Tragehilfen, man will dann alle ausprobieren 🙂

Oliver wird übrigens auch noch gewickelt, obwohl er eine Weile schon ganz gut aufs Töpfchen ging. Aber momentan will er gar nix, und denke, das mit den Windeln hat auch damit zu tun, dass die kleine Schwester ja auch welche tragen „darf“. (Das Argument mit „du bist ja schon groß“ zieht leider nicht in diesem Fall)

Wer wickelt noch mit Stoffwindeln? Voll oder auch teilweise? Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr noch Fragen?

Ich bin Ulli und als Fitness- und Ernährungstrainerin motiviere ich dich hier zu gesundem Essen und Sport! Wie das auch mit Kindern vereinbar ist? Lies rein, ich zeig es dir!
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