Die Neujahrsvorsätze sind schon wieder ein bisschen vergessen, dafür kommt jetzt die Fastenzeit! Ich hatte zu Beginn meiner Schwangerschaft leider mit extremer Übelkeit zu kämpfen und habe sehr wenig Essen bei mir behalten. Das was ich behalten habe war meist sehr ungesund: leichter Brioche Teig, süßes Gummizeug, Eiscreme… ich habe also in den letzten Wochen viel viel Zucker zu mir genommen, und möchte das nun, nachdem es mir wieder besser geht (und ich mich leider zu sehr an den Zucker gewöhnt habe) wieder ändern.
Nachdem so etwas gemeinsam immer einfacher ist als alleine, möchte ich euch dazu aufrufen mit mir in den nächsten Wochen eine Zuckerfrei Challenge zu machen!!
Ziele
Der Gusto auf Süßes soll sinken, ich möchte den Zucker wieder weniger „brauchen“ und meine Geschmacksnerven wieder umgewöhnen. Immer wenn ich eine Zeit lang gesünder esse schmecken mir viele industrielle Sachen zu süß – genau da möchte ich wieder hin! Außerdem fühle ich mich immer besser, wenn ich weniger Zucker esse. Zucker liefert nur leere Kalorien und beschwert den Körper – ihn weg zu lassen hat nur Vorteile, aber darüber bald mehr!
Regeln
Momentan liegt „zuckerfrei“ im Trend hab ich das Gefühl, es gibt Bücher, Blogbeiträge, Berichte in Magazinen etc. – „zuckerfrei“ ist dabei relativ, so ganz ohne Zucker wird es bei mir nicht gehen, das ist mir bewußt. Wieso? Weil auch in Obst Zucker ist (Fruktose) und ich einfach zu gerne Süß esse! Das ist evolutionär bedingt, das liegt also gar nicht an mir, haha (alles was süß ist kann man essen, das ist nicht giftig – auch Babys mögen von Anfang an süß, die Muttermilch schmeckt auch süß). Ich halte auch nicht viel von Verboten und Geboten, immer wenn ich mir etwas verbiete mag ich genau das haben. Daher gibt es bei mir nicht die drastische Version in welcher jegliche Form von Zucker weggelassen wird, sondern ich möchte mich auf den zugesetzten Industriezucker konzentrieren. Das ist dann ohnehin eine ganze Menge.
Die Regeln sind also hier einfach: keinen Zucker zusetzen beim selbst kochen (also kein Zucker im Kaffee, nichts mit Zucker backen etc.) und nichts kaufen, was Zucker enthält.
Meine Ausnahme: Ahornsirup und Honig in geringen Mengen. Bei speziellen Anlässen werde ich spontan entscheiden, ich bin nämlich bald auf Kurzurlaub in Frankreich, und was soll ich sagen, Nizza ohne Macarons?! Na ich weiß nicht… 😉
Obst ist bei mir von Haus aus erlaubt – der Fruchtzucker in Obst ist unbedenklich (nur die künstliche Fruktose ist gefährlich, darüber habe ich hier schon mal geschrieben) und so habe ich immer die Möglichkeit auf „süß“ wenn ich das möchte (vor allem in der Schwangerschaft nicht ganz unwesentlich bei mir ;-))
Dauer
Die Challenge beginnt morgen und dauert die ganze Fastenzeit lang, also bis Ostern (Gründonnerstag ist der 24.03.)
Wie kannst du mitmachen?
Hinterlass hier einfach einen Kommentar das du dabei bist, und schon geht es los! Damit bekennst du dich sozusagen öffentlich dazu, und es fällt dir schwerer es nicht durchzuziehen 😉 Außerdem würde ich mich über Kommentare, Erfahrungen und regen Austausch auf meiner Facebook Seite freuen.
In den nächsten Wochen wird es hier Buchvorstellungen, Rezeptsammlungen zum Thema zuckerfrei (bzw. zuckerreduziert) geben, und anfangs noch ein paar allgemeine Infos zu Zucker.
Falls du in der Zwischenzeit schon etwas lesen möchtest: hier und hier habe ich schon mal über versteckten Zucker in unserer Ernährung geschrieben. Am besten folgst du mir auch auf Facebook, dort möchte ich einen täglichen Bericht schreiben wie es mir an diesem Tag ergangen ist!!