„Clean Eating“ ist in aller Munde – und zurecht! Ist es doch keine Diät, sondern ein Lebensstil, der nicht viel Aufwand ist, durch den man sich aber um vieles besser fühlt, als wenn man Junk Food isst.
Ich kenne Clean Eating von Tosca Reno, sie hat den Lebensstil in Amerika zum Trend gemacht und von ihr war das erste Buch, das ich darüber gelesen habe. Mittlerweile gibt es ja schon unglaublich viele, auch auf deutsch (zum Beispiel meines :-D) – jeder legt dabei die Grundregeln ein bisschen anders aus, bzw. befolgt andere. Sollte ich Clean Eating in einem Satz erklären wäre das dieser:
„Clean Eating bedeutet, Lebensmittel so unverarbeitet und nahe an der Natur wie möglich zu essen“
Im Alltag ist Clean Eating mit etwas Übung sehr leicht umzusetzen – man zählt weder Kalorien, noch Punkte, man wiegt nichts ab, man muss auch auf nichts strikt verzichten. Ich befolge dabei folgende Grundregeln:
Meine Clean Eating Basics
- „Richtiges“ Essen essen
Also keine stark verarbeiteten Produkte (speziell Zucker und Weißmehl) mit Aroma- und Konservierungsstoffen. Das schließt ungefähr 3/4 aller Produkte im Supermarkt mit ein (siehe nächster Punkt), und heißt natürlich auch keine Fertiggerichte, keine Süßstoffe wie Aspartam etc. - Etiketten lesen
Darüber habe ich hier schon mal separat geschrieben. Es ist anfangs ein bisschen aufwändig immer daran zu denken, beschert einem aber viele Aha-Momente und wird mit der Zeit immer leichter. - Viel Wasser trinken
Mindestens 2 Liter am Tag lautet dabei meine Grundregel. Gezuckerte Getränke sind zu vermeiden, das sind nur leere Kalorien (und die meisten sind stark verarbeitet, auch die meisten Säfte!!). Alkohol ist ebenfalls zu vermeiden. (mehr darüber hab ich hier mittlerweile geschrieben) - Viel Gemüse und Obst essen
Das Gemüse steht hier absichtlich an erster Stelle – beim Obst fällt es mir nicht so schwer, beim Gemüse muss ich mich bemühen. Beides ist jedoch prädestiniert fürs Clean Eating, da nicht verarbeitet und ganz natürlich. - Bei jeder Mahlzeit Protein und komplexe Kohlenhydrate kombinieren
Das stammt aus dem Buch von Tosca Reno, leuchtet mir aber ein – die Kombination wird langsamer verdaut als zum Beispiel schnelle Kohlenhydrate wie Weißmehl und Zucker, der Blutzuckerspiegel bleibt konstant und man ist länger satt. - Das Sättigungsgefühl wieder finden
Viele von uns haben verlernt, auf den eigenen Körper zu hören – so auch das eigene Sättigungsgefühl zu verstehen. Ich habe in den letzten Jahren daran gearbeitet, es wieder zu finden und meine Ernährung danach auszurichten – es gibt bei mir keine fixen Essenszeiten, manchmal esse ich sehr häufig, dann wieder selten. Man hört oft, man soll nur 3x am Tag essen, oder 5-6x – in meiner Ausbildung hab ich gelernt, dass da jeder Körper anders ist. Also besser lernen, auf den eigenen Körper zu hören, als irgendwelche Regeln beachten, die nur verallgemeinern. - Gesunde Fette essen, gesättigte und Transfette meiden
Auch dazu hab ich hier schon geschrieben. Meine Lieblingsfette sind Avocados, Kokosöl und Nüsse. Transfette sind zum Beispiel in Fertiggerichten zu finden, die man beim Clean Eating ja ohnehin meiden soll.
Mit Clean Eating fühle ich mich einfach rundum wohl!! Es ist wie gesagt einfach in der Umsetzung und man bekommt mit der Zeit ein Gefühl für gesundes Essen. Man hat nie Hunger, denn es gibt ja weder Kalorienbeschränkungen noch zeitliche Vorgaben für die Mahlzeiten. Ich habe mehr Energie wenn ich mich gesund ernähre und keine Gewichtsprobleme. Hier merke ich stark: das was ich hinein gebe, gibt mir mein Körper auch zurück – wie Sasha Walleczek schon gesagt hat: „Du bist, was du isst“