Hallo ihr Christkindln!!! 😉
Hoff euch gehts gut! Mir schon, letzter Tag arbeiten und auch wenn nur 3 Tage frei sind fühlt es sich irgendwie besonders an…ist eben Weihnachten!!
Gestern hab ich noch einen Last-Minute-Back-Abend eingelegt…nicht weil ich unbedingt musste (obwohl wir schon wenig Kekse haben für 24. ;-)), sondern weil ich die hier bei der Tortentante gesehen habe:
Gibts irgendwas süßeres? Das ist doch genial oder? Hab mich sofort verliebt und beschlossen die MUSS ICH MACHEN!!!! Also hab ich am Dienstag (nach der Weihnachtsfeier) noch Lebkuchenteig gemacht und den über Nacht im Kühlschrank rasten lassen. Und gestern nach der Arbeit gings dann los!! (So ein Blog ist schon was schönes, so kann ich hier immerhin schöne Bilder zeigen und alles dokumentieren, auch für mich, wenn ich mir mit 80 dann mal anschaue was ich denn so erlebt hab 😉 Und so hab ich für alles was ich mache immer einen super Grund: „Ich bin gar nicht verrückt, das ist für den Blog, alles für meine Leser ;-))
Hab zuerst mal das „Schnittmuster“ ausgeschnitten, das findet ihr hier. (Alle relevanten Links und das Rezept kommen später nochmal „gesammelt“!!) Der Teig wird dünn ausgerollt (auf einer bemehlten Fläche) und dann mit einem Messer jeweils 2 der Teile (also 2 Fronten, 2 Seiten und 2 Dächer) für ein Haus ausgeschnitten.
Im Rezept steht das man die Teile dann ca. 15 Minuten einfrieren muss und dann ca. 8 Minuten bei 180°C bäckt. Das einfrieren macht man, damit die Teile nicht ihre Form verlieren. Nachdem meine Teile leider schon die Form verloren haben hab ich das einfrieren dann sein lassen (weil der Platz immer nur für 1 Haus reichte und das Ganze sehr zeitintensiv ist), weil ich keinen Unterschied erkennen konnte.
Zwischendurch hab ich noch „normale“ Lebkuchenformen ausgestochen und gebacken, und dann noch Dagmars Cookie-Mix gemacht – Multitasking lebe hoch! 😉
Nachdem die Häuserteile ausgekühlt waren hab ich sie mit dem Zuckerguss von hier zusammengepickt. Das Ganze ist gar nicht so einfach wie es sich anhört, man muss irgendwie alle 4 Teile gleichzeitig halten und warten bis es ein bisschen gefestigt ist, und dann die beiden Dachteile halten weil die sonst runterrutschen.
Nachdem der „Zement“ fest war hab ich die Häuser noch dekoriert. Auch mit Zuckerguss und Hagelzucker. Mehr wollte ich dann nicht mehr, es war schon viiiiel Zeit vergangen und eigentlich wollte ich noch den Christbaum aufputzen…naja, das machen wir dann wohl heute 😉 Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte dann hätt ich noch anders dekoriert, vermutlich sogar die Rauchfänge dazu gemacht…vielleicht nächstes Jahr…
Obwohl ich die Version mit der breiteren Tür gemacht hatte passen die Häuser leider nur auf meine kleinsten Häferl…die Krümmung der anderen ist irgendwie zu viel, war schon ein bisschen enttäuscht…weil die Häuser auf den kleinen Häferln richtig riesig ausschauen…
Und irgendwie find ich meine Häuser sehen mehr wie das alte Haus von Rocky Docky aus als die perfekten Häuschen aus der Anleitung…aber was solls, die haben eben schon viel erlebt 😉
Die Lebkuchen die ich „nebenbei“ gemacht hab sind auch ganz schön geworden find ich, hatte ja extra noch neue Formen gekauft (noch etwas wofür der Blog ein super Grund ist ;-))
Süß oder?? Aber das ist ja noch nicht alles, hab auch eine Lani (Dagmars Katze – he Engel, die würd gut zu dir passen ;-))) und einen Balu (Wie, der schaut ihm nicht ähnlich? Naja, moderne Kunst nennt man das ;-)) gemacht:
Das Rezept für die Lebkuchen häng ich euch ganz unten an, im PS sozusagen, der Post ist eh schon so lang geworden 😉 Ich geh dann mal Christbaum aufputzen und dann noch Punsch trinken (ist so eine Tradition mit Freunden).
Ich wünsch euch schon einmal FROHE WEIHNACHTEN, falls ihr morgen keine Zeit habt vorbei zu schauen (was ich verstehe!), obwohl ich morgen auf jeden Fall etwas posten werde, Balu hat euch etwas zu sagen…;-)
Übrigens, heute früh hab ich doch noch eine Tasse gefunden wo die Häuser draufpassen…und da sehen sie gar nicht so riesig aus 😉
Lebkuchen
Zutaten
(Achtung, ich habe für meinen Backmarathon die doppelte Menge gemacht und habe 5 Häuser und ca. eine große Dose Lebkuchen machen können)
240gr Mehl
1/3 TL Natron
1 Msp. Backpulver
75gr Butter
75gr Rohrzucker
1.5 TL Lebkuchengewürz
1 Msp. Salz
1 Ei
80ml Honig
Zubereitung
- Die Butter mit dem Zucker schaumig rühren und alle Gewürze zugeben.
- Nach und nach das Ei und den Honig unterrühren.
- Das Mehl in einer separaten Schüssel mit dem Natron und dem Backpulver mischen und alles unter die feuchte Masse mischen.
- Den Teig zu einer Kugel formen und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
- Für die Verarbeitung am nächsten Tag den Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen, Formen ausstechen (oder Häuser rausschneiden) und bei 180°C ca. 9 Minuten backen.
Hier nochmal alle relevanten Links:
- Zuckerglasur
- PDF mit dem Bauplan für die Häuser
- Weitere Tipps für die Häuser auf Deutsch
- …und auf Englisch
PS: Ich freu mich, Katja hat meine Mandel-Honig-Kekse gemacht und auch drüber geschrieben!!