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{Reisen mit Kind} Dachsteinkönig

Im Dezember durften wir ein paar Tage im neuen Leading Family Hotel & Resort Dachsteinkönig verbringen!

Das Hotel wurde erst am 02. Dezember 2016 eröffnet, wir waren also unter den ersten Besuchern. Es liegt in Gosau, nur 100 Meter von der Bergbahn in das Skigebiet Dachstein West (das größte Skigebiet Oberösterreichs) und wurde von der Hoteliersfamilie Mayer gebaut. Der Familie gehören schon ein paar andere Familienhotels und sie nutzt nun die langjährige Erfahrung für ein Resort dessen Zielgruppe ausschließlich Familien sind (ohne Kinder darf man gar nicht hin – was normal nicht so streng gesehen wird).

Ich weiß eigentlich gar nicht genau wie ich anfangen soll, wir haben in den paar Tagen dort so viel erlebt und nicht einmal alle Angebote des Hotels ausgenutzt. Ich hab versucht den Bericht ein bisschen für euch zu gliedern, um meine Schwärmerei etwas in eine Struktur zu bringen 🙂 Ist trotzdem recht lang geworden, und auch beim Bilder aussortieren war ich nicht so gut, also holt euch eine Tasse Kaffee, lehnt euch zurück und lasst euch von mir in den Dachsteinkönig entführen:

Lage – Mitten in der Natur

Wie gesagt liegt das Hotel direkt an einem Skigebiet und gleichzeitig mitten in der Natur! Rundherum ist viel freie Fläche, das ist mir gleich bei der Ankunft positiv aufgefallen. Von Wien aus sind wir mit einer Pause rund 4 Stunden gefahren mit dem Auto, also gerade noch ok mit den Kindern. Man kann auch mit der Bahn anreisen und der Transfer wird vom Hotel organisiert.

Kommt man zum Skifahren hat man nur einen kurzen Fußweg bis zum ersten Lift. Wir sind einmal zur Piste gegangen, um zu Rodeln. Dafür gibt es zwei kleine Förderbänder, man muss also nicht mal die Rodel selbst nach oben ziehen.

Das Zimmer – können wir hier einziehen bitte

105 Familiensuiten und zwölf Chalet Einheiten gibt es im Dachsteinkönig. Ganz schön viele. Wir durften in einer der Suiten wohnen und wären am liebsten dauerhaft eingezogen! Modern und doch klassisch, mit vielen tollen Details. Wie zum Beispiel der integrierte Kindersitz am WC-Sitz. Oder das integrierte Babyphone. Oder die Lampen, die sich per „touch“ einschalten lassen. Oder die tolle Spiel- und Kuschelhöhle. Unser Zimmer hatte neben dem „Haupt-Zimmer“ mit Elternbett, Gitterbett, Couchlandschaft, Schreibtisch und Nespresso-Maschine noch ein Kinderzimmer mit Stockbett, ein Bad, ein WC und eine Art begehbaren Schrank (den ich gerne zu Hause hätte! Und ich hab eigentlich einen Schrankraum – aber nicht so schön – vielleicht sollte ich umbauen :-))

Die Suite war wirklich unglaublich gemütlich, wir haben uns sofort wohl gefühlt und Oliver hat es geliebt die Skifahrer auf der Piste zu beobachten. Oder sich mit dem Tablet in der Kuschelhöhle zu verkriechen. Richtig gelesen, ein Tablet. Das gibt es an Stelle der Zimmermappe und ich finde die Idee großartig! Bei Änderungen muss nicht immer unglaublich viel Papier weggeworfen werden, es ist immer alles up-to-date. Und den Kindern gefällts. Oliver kannte so etwas vorher nicht, wir haben ihn nach einem unbeobachteten Moment in der Höhle gefunden, eine Kindersendung auf Youtube schauend… hm, da sieht man wieder, wie intuitiv die Bedienung dieser Teile ist, kinderleicht. Als Mama braucht man allerdings keine Angst haben, es sind nur ausgewählte Inhalte zugänglich.

Ausstattung – An alles gedacht

Wo fang ich bloß an… kurz gesagt: im Hotel gibt es alles, was man sich in einem Familienhotel vorstellen kann, und noch mehr! Ich war noch nie in einem, daher hab ich keinen Vergleich, mir würde aber wirklich nichts einfallen, was es hier nicht gibt.

Es fängt schon in der Lobby an: gleich von der Tür aus sieht man den Streichelzoo. Ziegen und Esel kann man durch eine große Glasscheibe beobachten, und von außen auch streicheln. (Rechts vom Lebkuchenhaus, hinter den Hängesesseln)

Der Indoor Spielbereich ist insgesamt 2.000mgroß. Es gibt eine Softplayanlage auf zwei Ebenen mit Bällebad (alleine das hätte für Oliver gereicht :-)), eine Turnhalle, Indoor-Gokarts, eine Bowling-Bahn, eine Kletterwand, Airhockey-Tische und sogar Spielkonsolen für die größeren Kinder (oder die Ehemänner :-)). Daneben gibt es noch ein Theater und Kino, in dem auch Aufführungen stattfinden.

Als wäre das noch nicht genug, gibt es eine Badelandschaft mit allem, was das Kinderherz begehrt! Ein großer Swimmingpool, mit Möglichkeit zum Rausschwimmen, eine 100 Meter lange Reifen-Wasserrutsche, mehrere kleinere Rutschen, so eine horizontale Rutschbahn (wo man sich bäuchlings drauf wirft und rutscht, kennt ihr sicher, hat das einen Namen?) und ein extra Babybecken in einem separaten Raum mit allerlei Spielzeug. Wir haben nur einen Nachmittag dort verbracht, man könnte aber auch einen ganzen Urlaub dort genießen!

Das Hotel ist ja allerdings nicht nur für die Kinder, es gibt auch eine Menge Angebote für die Erwachsenen. Die 1.000m2 große Wellness- und Saunalandschaft mit einem exklusiven Spa ist den Erwachsenen zur Ruhe und Regeneration vorbehalten. Sechs verschiedene Saunen, Panorama-Außensauna, Ruheraum, Kommunikations- und Relax-Zone mit Saftbar, Yoga-Raum – klingt toll oder? Ich habs nicht ausprobiert, dafür war keine Zeit. Aber wenn ich wiederkomme, dann auf jeden Fall!

Was ich allerdings ausprobiert habe: den Fitnessraum! Ausgestattet mit modernen Geräten und einer tollen Aussicht auf die Berge hat es mich gleich dorthin gezogen. Es werden auch Gruppenstunden angeboten, wie zum Beispiel Yoga oder TRX – für Letzteres gibt es einen eigenen Raum, an dem lauter TRX von der Decke baumeln. Auch für Golfer gibt es einen eigenen Raum, mit einem Indoor Golf Simulator.

Und wo sind die Kinder, während die Erwachsenen all die tollen Angebote ausnutzen? In der Kinderbetreuung. Die gibt es bereit ab dem 7 (!!!) Lebenstag – wobei ich mich schon frage, wer so etwas ausnützt? Es gibt verschiedene Räume für die verschiedenen Altersstufen und alle sind auch von außen einsehbar, was den Eltern (oder zumindestens mir) ein gutes Gefühl gibt. Die Ausstattung ist top, wie ein kleiner Kindergarten. Ich habe mich mit einigen der Betreuerinnen unterhalten –  manche sind ausgebildete Pädagoginnen, andere Quereinsteiger(innen) – und sie waren alle sehr sympathisch und kompetent. Eigentlich wollten wir die Betreuung ja nur mal ansehen, Oliver hat sich aber gleich so wohl gefühlt, dass er dann doch einmal für eine Stunde dort geblieben ist. Und auch Helena war einmal eine halbe Stunde in der Betreuung – als ich nebenan im Fitnesscenter geschwitzt hab. Ich hätte mir nicht gedacht, dass ich mein Kind einmal so früh in fremde Hände geben würde, aber dort hat es einfach gepasst.

Was ich zur Ausstattung auch noch sagen muss: man spart sich einiges an Gepäck, weil man vieles nicht selbst mitbringen muss. Sogar unsere Windeln und Feuchttücher haben wir wieder mit nach Hause genommen, weil es die dort überall (in allen Größen!) gibt.

Einfach wohlfühlen

125 Mitarbeiter arbeiten im Dachsteinkönig, mehr als 80 davon aus der Region. Das ist schon etwas ganz Besonderes im Tourismus, vor allem in so einem kleinen Ort wie Gosau. All diese Mitarbeiter haben eines gemeinsam: sie wollen, dass der Gast sich im Hotel wohl fühlt! Jedenfalls war das mein Eindruck – uns wurde wirklich jeder Wunsch von den Augen abgelesen, alle waren freundlich und wir wurden von jeder Seite immer nur angelächelt. (Als ich das Buffet fotografiert hab, hat mich einer der Köche sogar gefragt, ob ich mich davor stellen will, er macht gerne ein Foto :-D) Auch der junge Hotelier, Florian Mayer, ist immer irgendwo im Hotel zu finden und hat ein offenes Ohr (das sag ich nicht nur so, ich wollte wissen, wie saisonal und regional das Hotel kocht und hab ihn drauf angesprochen – im Bademantel, weil ich gerade aus dem Schwimmbad gekommen bin :-))

Dachsteinkönig kulinarisch

Das Hotel ist ein All Inclusive Hotel. Essen ist also inkludiert, (antialkoholische) Getränke auch. Es fängt mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet an, geht mit einem weiteren Buffet zu Mittag weiter, einer Snackstation am Nachmittag und einem letzten Buffet am Abend. Für Kinder gibt es ein eigenes Buffet mit Klassikern wie Nudeln mit verschiedenen Saucen und auch eigene Babystationen mit Brei, Babykeksen etc. gibt es. Säfte, Wasser, Tee und Kaffee (mit und ohne Koffein, und auch laktosefrei!) gibt es 24h in der Milchbar hinter der Lobby. (Dort gibt es auch die Snacks am Nachmittag, von denen uns das Softeis mit den Toppings wie Smarties, Gummibärchen und Mikado-Stäbchen am öftesten verführt hat). Hier füge ich auch meine einzige (winzige) Kritik ein – die Getränke aus den Spendern waren unglaublich kalt! Wir haben sie immer mit dem heißen Teewasser, das man sich auch nehmen konnte, gespritzt, dann ging es. Ich habe das dort auch angemerkt, es ist allerdings anscheinend nicht so einfach das umzustellen. Stört ja auch nicht jeden, aber für mich war es zu kalt.

Wir waren quasi rund um die Uhr pappsatt, das Essen war wirklich einsame Spitze!! Für die gesamte Dauer unseres Aufenthalts hatten wir den selben Tisch, an dem bereits bei unserer Ankunft ein Kinderstuhl für Oliver und ein Babysessel für Helena standen (beides von Stokke – sehr sympathisch :-)) Für Oliver gab es auch Stifte und Unterlagen zum Ausmalen am Tisch, die haben wir allerdings gar nicht gebraucht…er ist ja normal ein guter Esser und isst alles. Aber die Tage im Dachsteinkönig hat er so wenig wie nie gegessen, was nicht an der Qualität und Auswahl der Speisen lag. Unser Tisch lag etwas abseits in einem separaten Raum und am Weg vom Buffet zum Tisch gab es einen Spielbereich. Er wollte also immer viel lieber spielen als essen. Hier wäre es für uns Eltern besser gewesen, wenn der Bereich vom Tisch aus ersichtlich gewesen wäre. Oliver wusste zwar den Weg zum Tisch, wir haben das auch abgefragt und ausprobiert, er war zeitweise ein paar Minuten alleine dort. Aber ohne Bauchweh geht das nicht. (Vom Kletterbereich aus gab es ein Fenster, durch das man zu den Tischen schauen konnte, siehe Bild, aber vom Tisch aus sah man so nicht den ganzen Spielbereich, sondern nur einen Teil der oberen Ebene)

Ausflugsziele in der Nähe

Abgesehen von der Skipiste gegenüber, wo man auch Rodeln kann (Rodeln und Ski-Equipment können im Hotel ausgeliehen werden, die Rodeln sogar kostenlos), gibt es rund um das Hotel noch einige andere Ausflugsziele. Wir waren zum Beispiel einen Sprung in Hallstatt, das nicht umsonst UNESCO Weltkulturerbe ist. Hier sei natürlich auch der Hallstätter See erwähnt, nur einer der Seen in der Umgebung. Im Sommer sicher ein Traum, und in Kombination mit den tollen Wanderrouten auf die Berge sicher auch eine Reise wert! (Touren nach Hallstatt kann man zum Beispiel auch hier buchen)

Wir haben unseren Aufenthalt jedenfalls sehr genossen, und Oliver will immer noch „in den Urlaub“ sobald er seinen Luki wo sieht – ach ja, von dem hab ich euch noch gar nicht erzählt. Bei der Abreise bekommt man noch ein Abschiedsgeschenk. In meinem Fall Tee, die Kinder dürfen sich aus einer großen Schatztruhe einen kleinen Freund aussuchen. Diese Freunde begleiten die Kinder auch schon während des Aufenthalts, da jeder Stock einem Tier zugeordnet ist – bei uns war es der Hund Liesl. So finden sich die Kinder leichter zurecht, was ich eine tolle Idee finde. Die Tiere tauchen auch an anderen Stellen im Hotel auf, an den Wänden zum Beispiel (na, wer entdeckt sie auf meinen Fotos?)

So, aber nun komme ich doch einmal zu einem Ende, ich kann ja nicht ewig weiter schwärmen. Am besten schaut ihr euch das Hotel selbst einmal an, es zahlt sich auf jeden Fall aus!

Wir wurden vom Dachsteinkönig eingeladen, das Hotel zu testen, vielen Dank dafür – wie ihr hier lesen könnt haben wir uns sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder!

Ich bin Ulli und als Fitness- und Ernährungstrainerin motiviere ich dich hier zu gesundem Essen und Sport! Wie das auch mit Kindern vereinbar ist? Lies rein, ich zeig es dir!
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